Sonntag, 6. Januar 2008

Bloggen

Ein Weblog kann in der Wissenschaft als Plattform zur Publikation und Diskussion wissenschaftlicher Arbeiten oder Fragen dienen, findet aber bis jetzt nur wenig Verwendung in diesem Bereich.
Die Etablierung des Computers veränderte die Art des Schreibens und des wissenschaftlichen Arbeitens, da er die Möglichkeit zur Produktion, Speicherung und Verbreitung von Daten bzw. Texten bietet. Durch das Internet ist weiters eine Vernetzung mit der „Außenwelt“ möglich, z.B. durch einen Weblog.
Weblogs sind persönliche Websites, die sowohl als persönliche Homepage als auch als Diskussionsforum dienen können. Da so gut wie keine Programmierfähigkeiten zur Erstellung und Aktualisierung eines Blogs nötig sind, ist es einfach eigene Texte, Bilder, etc. zu veröffentlichen. Auch die Struktur von Einträgen in Weblogs ist immer dieselbe, was die Nutzung von Blogs ebenfalls erleichtert. Durch Bezugnahme auf Einträge in anderen Blogs ist weiters eine Vernetzung zwischen mehreren Weblogs möglich.
Im Grunde gibt es zwei verschiedene Arten von Weblogs: eine Möglichkeit ist, sich bei einem „Host“ einen Blog einzurichten. Dies ist meist kostenlos und man benötigt weder Webspace noch eine Installation.
Die zweite Variante wäre, auf einem eigenen Serverplatz einen opensource-Weblog einzurichten. Dies erfordert zwar eine Installation und ist komplizierter als die erstgenannte Möglichkeit, dafür hat man allerdings die Möglichkeit differenzierter Nutzerverwaltung und zur Verschlüsselung von Inhalten.
Das Schreiben in einem Weblog gibt die Möglichkeit den eigenen Schreibstil zu finden oder zu verbessern. Wenn man auf seinem Blog Einträge veröffentlicht, hat man ein weites „Publikum“, das sich auch aufgefordert fühlt, Kommentare zu verfassen.
Da diese Einträge öffentlich und vor ein „Publikum“ gestellt werden, muss man sich allerdings auch genau überlegen, was man veröffentlicht und wie man seine Gedanken formuliert. Wenn Fehler vorkommen, z.B. beim Zitieren, sollten diese unbedingt in einem weiteren Eintrag korrigiert werden.
Ein Blog ist einem Journal sehr ähnlich, hat aber einige Vorteile: Blogs sind „öffentlich“, was eine Vernetzung mit anderen BloggerInnen zulässt. Dies kann vor allem beim (Geschichts-) Studium von Vorteil sein, da einheitliches Studieren heute eher selten ist und man so die Möglichkeit zum Informationsaustausch hat.
Weiters kann ein Weblog als persönliches Archiv von wissenschaftlichem Arbeiten und Recherchieren fungieren, wodurch man sich lange Suchwege ersparen kann. Auch beim Lernen kann es hilfreich sein, wichtige Punkte in eigenen Worten noch mal zusammen zu fassen, da Schreibprozesse auch Bewusstwerdungsprozesse sind.
Ein Weblog kann durch das gesamte Studium begleiten und Lernfortschritte und Lernprozesse dokumentieren; weiters kann man so im wissenschaftlichen Informationsaustausch mit anderen StudentInnen stehen.
Blogs können auch als Gemeinschaftsplattform fungieren, z.B. wenn sie von mehreren AutorInnen geführt werden; dabei kann es sich um offene als auch um geschlossene Gruppen handelt. So kann beispielsweise ein Weblog als Kommunikationsplattform für Arbeitsgruppen dienen.

Der behandelte Text hat mir mehr über Weblogs erklärt, als meine bisherige eigene Erfahrung mit diesen, was vermutlich an meiner Talentlosigkeit im technischen Bereich liegt.
Die vielen Möglichkeiten, die ein Blog bietet (Vernetzung mit anderen BloggerInnen, etc.) konnte ich bisher noch nicht wahrnehmen, weshalb ich auch nicht beurteilen kann, ob der Text diese realistisch beschreibt.
Zur Einrichtung eines Weblogs kann ich mich allerdings äußern: im Text wird die Einrichtung eines Blogs bei einem „Host“ als einfach und schnell beschrieben.
Als ich versuchte mir bei „twoday“ einen Blog einzurichten, hatte ich allerdings einige Probleme, da mein Computer anscheinend bestimmte Programme, die zur Erstellung eines Weblogs nötig waren, nicht besaß.
Es ist natürlich, dass das ein Einzelfall was, aber ich glaube trotzdem, dass zumindest ein bestimmtes technischen Vorwissen nötig ist, um sich einen Weblog einzurichten.

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